Wie alles begann

Im Mai 2011 fand sich in Göttingen eine Gruppe Schauspieler und interessierter Filmemacher zusammen, um einen Kurzfilm zu produzieren. Bis zum Frühjahr 2012 wurde ein Drehbuch ausgearbeitet, das anschließend verfilmt wurde. Der Kurzfilm „Where to go“ wurde im Herbst 2012 geschnitten und hatte Anfang 2013 im Kino Lumière seine Premiere.

Diese erfolgreiche Zusammenarbeit hat den Stein ins Rollen gebracht, einen Verein zu gründen, um weitere Taten folgen zu lassen…

Die Beteiligten an dem Projekt übernahmen den Göttinger Verein „schwarz_weiss_film e.V.“ Er bekam einen neuen Vorstand, eine modifizierte Satzung und wird unter dem neuen Namen „Göttinger FilmnetzWerk e.V.“ fortgeführt.

Die Aufgaben und Zielsetzungen des Vereins wurden dabei um etliche Punkte erweitert. Er versteht sich nun auch als eine Plattform und ein Kompetenzzentrum, das professionelle Filmschaffende und -interessierte Menschen zusammenführen möchte und bei der Arbeit an gemeinsamen Filmprojekten unterstützt. Seminare und Workshops zu Themen der Filmtechnik und -ästhetik ergänzen das Angebot.

In Kooperation mit der Göttinger Georg-August-Universität wurde zudem eine Drehbuchwerkstatt für Studierende des Seminars für deutsche Philologie aufgelegt. Die besten daraus entstehenden Kurzfilmdrehbücher werden mit Unterstützung von Mitgliedern des Vereins realisiert.

Der Verein verfügt über Filmtechnik, die sowohl von den Mitgliedern für eigene Projekte genutzt werden kann als auch im Rahmen der vielfältigen Bildungsangebote verwendet wird.

Im Jahr 2014 organisierte der Verein erstmals ein Kurzfilmfestival mit dem Titel „Mach mal halblang!“ in den Räumen des Göttinger Kinos Lumière. Es hat Filmschaffende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nach Göttingen geholt und war eine Plattform des Austausches der Aktiven. Nach zwei weiteren Kurzfilmfestivals  in den Jahren 2016 und 2018 wurde das Festival 2020 ausgegliedert. Das Festival findet nun jährlich in seinem eigenen Verein statt.

Der Göttinger FilmnetzWerk e.V. wird alsbald ein regionales Kurzfilmfestival veranstalten, sobald es die Corona-Pandemie zulässt.

Von 2019 bis 2021 wurde ein Filmprojekt initiiert, dass durch mehrere Genre, wie Soap, Thriller, Romanze, etc führte. Jedes Vereinsmitglied konnte in jedem Genre eine bestimmte Aufgaben wie Kamera, Regie, Licht und viele weitere übernehmen und sich ausprobieren. Das Ergebnis ist ein ca. 16 Minuten langer Kurzfilm, der allen Vereinsmitgliedern viel Freude bereitet hat.

Die vielen spannenden Projekte und Aktivitäten des Vereins sollen den Filmschaffenden in Südniedersachen nachhaltige Impulse geben.